Rosenvermehrung mit Rosensamen
Rosen können überaus mühelos vervielfältigt. Eine besondere Rolle kommt hierbei dem Rosensamen zu. Bekanntermaßen findet sich dieser in den Hagebutten. Ausgereift sollten die Hagebutten beim Sammeln bereits sein. Ebenfalls niedrige Temperaturen sollten die Hagebutten schon verkraftet haben. Daher am besten im Winter sammeln. Nur weil der Samen von einer bestimmten Rosenpflanze stammt, bedeutet das nicht, dass aus dem Samen ebenso genau diese Rosenpflanze herangewächst.Verantwortlich hierfür ist die Kulturrose, die oft ein Hybride aus verschiedenen Rosensorten ist - entstanden im Rahmen der Kreuzung. Bei der Wildrose unterscheiden sich die aus dem Samen entsehenden Rosen nicht, denn Wildrosen sind sortenrein. Der Samen von Hybriden enthält aufgrund des vermischten Erbgutes eine Überraschung - eventuell eine ganz neue besondere Rosensorte.
Das genaue Vorgehen bei der Rosenvermehrung
Sind die Hagebutten gesammelt, sollten diese wenige Tage, am besten in einer Schüssel, gewässert werden. Kerne, die oben schwimmen, sind wegen fehlender Keimfähigkeit zu entfernen. Die übrigen sogenannten Nüsschen werden ca. 1 cm tief in Anzuchterde gesät. Was der Samen nun zum Keimen benötigt, ist viel Nässe und Temperaturen von ungefähr 5 Grad. Im Rahmen der nächsten vier bis acht Wochen strecken sich die ersten Rosen aus der Erde.Damit die Rose besser gedeihen kann, sollte sie nach dem Hervorkommen der ersten vier bis sechs Rosenblätter in einen eigenen Topf mit nährstoffreicher Erde umgepflanzt werden. Auch wie in der freien Natur sind nicht alle Rosen zum Überleben bestimmt. Nur starke Pflanzen, die sich gegen Schädlinge durchsetzen, werden durchkommen.
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