Dienstag, 14. Februar 2017

Zeitlos sowie geschmackvoll - die Rose Rosensorten

Im Juni beginnt meistens die beste Zeit im Garen, denn dann kommt die volle Pracht und aromatische Duft der Rosen zum Tragen. Die stolze Rose zählt zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Und bei über 30.000 diversen Rosensorten mit einer unendlichen Bandbreite an Farbenreichtum sowie Duftnuancen kann die Blume auf jeden Fall stolz sein. Der Stolz der Rose kommt ebenso nicht unbegründet. Die hohe Bewunderung, welche der Rose seit über zwei Jahrtausenden zukommt, spiegelt sich dabei in den vielen hoheitlichen Namensgebungen, wie Red Camellia und Santa Rosa wieder. Die Unterteilung in unterschiedliche Rosenarten Die einzelnen Rosensorten zählen zu diversen Rosenarten.

Die Gliederung in Wildrosen und Gartenrosen ist hierbei die erste grobe Untergliederung. Letztere werden häufig ebenfalls als Kulturrosen benannt. Eine andere Aufteilung wird in einmalblühende sowie mehrfachblühende Rosen vorgenommen. Die Blütezeit der meisten Rosen ist in den Sommermonaten. Mehrfachblühende Rosen haben dabei zwei oder seltener ebenfalls mehr Blütenintervalle in einem Jahr. Aufteilen wir die Rose nach der Wuchsform in Rosenarten, so sprechen wir zum Beispiel von der Stammrose, Kletterrose Beetrose, Strauchrose sowie Bodendeckerrose.

Doch nach welchen Besonderheiten wird in diese Rosenarten unterteilt?

Rosenarten nach Wuchsform - die MerkmaleGanz besondere Merkmale sind es, die darüber entscheiden, zu welcher der Rosenarten eine Rose gemäß ihrer Wuchsform zählt. Ein strauchförmiges, ein bis drei Meter hohes Gebilde spricht für die Zuordnung zu einer Strauchrose, welche oftmals den Wildrosen angehört. In enger Verwandtschaft zur Strauchrose steht die Rosenart Kleinstrauchrose, ebenso als Bodendeckerrose bezeichnet. Diese belastbare Rosenart wächst flächig und benötigtnahezu keine Pflege. Ein Dauerblüher ist sie zudem ebenfalls. Die Beetrose, mit ihrer Dimension von 60 bis 100 cm, ist am meisten in unseren Gärten zu finden.

Ein vor allem starkes Wachstum weisen die Kletterrosen und die Rambler-Rosen auf. Zwischen zwei und drei Meter hoch reckt sich die Kletterrose. Eine Rambler-Rose hingegen verfügt über lange und biegsame Sprossachsen, die gerade meistens für das Begrünen von lichten Bäumen eingesetzt werden. Nicht zuletzt gibt es noch die Rosenart der Stammrose. Eine Stammrose ist nicht mehr und nicht weniger als eine auf eine bestimmte Stammhöhe veredelte Rosensorte. Entsprechend der Abmessung des Stammes wird von einem Halbstamm (60 cm), einem Hochstamm (90 cm) sowie einem Trauerstamm (140 cm) geredet.

Donnerstag, 19. Januar 2017

Pflege von Rosen ganz allgemein

Pflegeempfehlung für Rosen

Jede Blume stellt andere Ansprüche an ihre Pflege, so hat ebenfalls die Rose ganz eigene Bedürfnisse, welche erfüllt werden sollen. Währenddessen die Wildrosen ebenso ohne Fürsorge gut auskommen, möchte eine Gartenrose gehegt und verwöhnt werden. Neben einer ausreichenden Versorgung mit Wasser, besonders im Sommer sowie einer ausreichenden Düngung für ein gutes Wachstum, verhilft auch ein Rosenschnitt der Rose zu neuer Stärke sowie neuem Wachstum. Gerade in den kalten Monaten benötigt die Rose zusätzlichen Schutz.

Feuchtigkeit, Düngemittel, Rosenschnitt

Der ideale Standort für die stolze Rose sollte hell sowie luftig ausgesucht werden. Das sanfte Schaukeln im Wind und die warme Sonne verhelfen der Rose zu besonderer Kraft sowie wahrer Eleganz. Bis zu zweieinhalb Meter kann das Wurzelwerk an Tiefe erreichen - dies erfordert ausreichend Platz nach unten. Was unter keinen Umständen mangeln dürfte sind Wasser sowie Nährstoffe - absolut lebensnotwendig für die Rose. Der jährliche Rosenschnitt - bevorzugt im Herbst, ist für das gesunde Wachstum der Rose wichtig.

Aus dem Rosenschnitt ergibt sich eine Verstärkung der Äste sowie das Ausbilden weiterer Blüten. Ebenfalls auf die Schädlingsanfälligkeit hat das Schneiden der Rose einen guten Einfluss. Um ein Quetschen oder Reißen der Rose beim Schneiden abzuwenden, ist die Benutzung einer glatten Gartenschere angebracht. Der richtige Augenblick des Rosenschnitts ist von jeder Rose selbst abhängig. Der richtige Moment ist an dem Verblühen der Rose und an dem Verwelken der Blätter erkennbar. Da jede Rose etwas anders ist, kann der ideale Herbstschnitt von August bis Dezember variieren. Zusätzlich zum Herbstschnitt kann ebenso ein Rosenschnitt im Frühling das Wachstum der Rose positiv beeinflussen.

Das Überwintern

Für den kalten Winter sollten die Rosen zusätzlich geschützt werden. Eine Schicht von 15 bis 20 Zentimetern Blätter oder Erde bietet vor allem den Wurzeln einer Beetrose ausreichend Schutz. Anders als Beetrosen, werden Kübelpflanzen mit Winterschutzmatten vor niedrigen Temperaturen geschützt. Winterschutzmatten bzw. -vlies bieten auch dem Stamm einen guten Schutz vor Frost ebenso wie Juteband. Für den Frostschutz der Krone sollte eine atmungsaktive Hülle zum Einsatz kommen.

Dienstag, 3. Januar 2017

Die Botschaft der Rosenfarben

Was die Rose zum Ausdruck bringt

Es existieren nicht viele Blumen, denen eine so hohe Bedeutung nachgesagt wird, wie der stolzen Rose. Gerade zu Hochzeitsfeierlichkeiten, am 14. Februar oder zum Hochzeitstag ist die Rose ein beliebter Gast. Wer liebt, schenkt Rosen und bekundet somit seine Liebe und Wertschätzung gegenüber dem Partner.

Mit einer einzigen Rose kann mehr übermittelt werden als mit unzähligen Sätzen. Aber aufgepasst, falls du die Sprache der Rosen noch nicht beherrschst! Mit der falschen Rosenfarbe kann man hierbei ungewollt daneben liegen. Bei der Auswahl der Farbe der Rose sollte nicht der Lieblingsfarbton im Vordergrund stehen, sondern die Bedeutung der ausgewählten Rosenfarbe.

Verschiedene Zuneigungsstufen mit den Rosenfarben übermitteln

Zum Glück ist der überwiegende Teil der Rosenfarben eine Offenbarung von inniger Verbundenheit, wenn auch in verschiedenen Stufen. Einige Rosenfarben haben auch eine zwiespältige Symbolik und sollten aus diesem Grunde auf jeden Fall mit Bedacht ausgesucht werden. Rein sowie unschuldig wirkt eine weiße Rose und vermittelt zugleich eine tiefe Sehnsucht. Doch eine weiße Rose erscheint auch verhalten und zögernd. Oftmals wird aber gerade aus diesem Grund eine weiße Rose nur als Zeichen einer Freundschaft empfunden.

Mehr Ernst sowie Erotik kommt bei der Rose in Rosa zum Tragen. Sie steht für den Anmut sowie die Jugend der des weiblichen Geschlechts auch wie für die junge Liebe, die hofft, dass die eigenen Gefühle erwidert werden. Zumeist unverhofft, kann man ebenfalls von der Liebe auf den ersten Blick überwältigt werden. Die lilafarbene Rose ist ein Symbol dieser plötzlichen Anziehung zwischen zwei Menschen. Wenn sich zwei Partner von Herzen lieben und ihr Leben miteinander teilen möchten, kann das mit einer Rose in Rot am besten mitgeteilt werden. Eine Liebe erfüllt von Leidenschaft und Erotik kann am besten mit der roten Rose überbracht werden - eine Liebesbotschaft, welche jeder versteht. Weitere nützliche Informationen über Stammrosen finden sie hier http://www.kletterrosen-shop.de

Auch Glück, Freundschaft und Zufriedenheit lassen sich mit bestimmten Rosenfarben zum Ausdruck bringen

Nicht immer steht die Rose für die Liebe. Orange Rosen sind ein Sinnbild für eine Partnerschaft, die von Glück geprägt ist. Wer sich in seiner Partnerschaft überaus wohl und zufrieden fühlt, kann das dem Liebsten durch eine apricotfarbene Rose übermitteln. Auch der pinken Rose kommt eine Bedeutung zu - sie symbolisiert Glück sowie Lebensfreude - Gefühle, an welchen man seinen Partner teilhaben lassen möchte. Lust und Begehren - mit oder ohne Liebe - werden mit der eher seltenen korallenroten Farbe der Rose offenbart.

Wenn man mit einer Rose nicht Liebe, sondern Dankbarkeit, Bewunderung oder Sympathie zum Ausdruck bringen möchte, sollte zu einer pfirsichfarbenen Rose gegriffen werden. Gelb ist der Neid und wenngleich eine gelbe Rose kein Zeichen für Neid ist, sollte man bei dieser Zurückhaltung üben. Eine unerfüllte Verbindung oder verlorengegangene Leidenschaft kann eine recht schmerzliche Mitteilung sein. Doch nicht in Vergessenheit geraten darf, gelbe Rosen bedeuten ebenso Aussöhnung. Die Botschaft der Rosenfarben lehrt uns: Nicht nur Rosen, sondern insbesondere ihre Farbtöne, sollten gut gewählt werden.

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Neue Rosensorten durch Züchten sowie Vermehrung

Weit über 20.000 Rosensorten gibt es bereits. Und zahlreiche Rosenzüchter sind noch dabei oder schon kurz davor, eine neue Rosensorte ihr Eigen zu nennen. Jedoch sind Rosenzüchtung und die Vermehrung von Rosen nicht das Gleiche. Bei dem Vermehren geht es um die Vervielfältigung einer Rosensorte. Bei der Rosenzucht werden ganz neue Rosensorten kreiiert, welche sich beispielsweise durch das Aroma, die Blütenfülle oder Blütenfarbe auszeichnen. Doch wie werden Rosen gezüchtet oder vermehrt?

Rosenvermehrung mit Rosensamen

Rosen können überaus mühelos vervielfältigt. Eine besondere Rolle kommt hierbei dem Rosensamen zu. Bekanntermaßen findet sich dieser in den Hagebutten. Ausgereift sollten die Hagebutten beim Sammeln bereits sein. Ebenfalls niedrige Temperaturen sollten die Hagebutten schon verkraftet haben. Daher am besten im Winter sammeln. Nur weil der Samen von einer bestimmten Rosenpflanze stammt, bedeutet das nicht, dass aus dem Samen ebenso genau diese Rosenpflanze herangewächst.

Verantwortlich hierfür ist die Kulturrose, die oft ein Hybride aus verschiedenen Rosensorten ist - entstanden im Rahmen der Kreuzung. Bei der Wildrose unterscheiden sich die aus dem Samen entsehenden Rosen nicht, denn Wildrosen sind sortenrein. Der Samen von Hybriden enthält aufgrund des vermischten Erbgutes eine Überraschung - eventuell eine ganz neue besondere Rosensorte.

Das genaue Vorgehen bei der Rosenvermehrung

Sind die Hagebutten gesammelt, sollten diese wenige Tage, am besten in einer Schüssel, gewässert werden. Kerne, die oben schwimmen, sind wegen fehlender Keimfähigkeit zu entfernen. Die übrigen sogenannten Nüsschen werden ca. 1 cm tief in Anzuchterde gesät. Was der Samen nun zum Keimen benötigt, ist viel Nässe und Temperaturen von ungefähr 5 Grad. Im Rahmen der nächsten vier bis acht Wochen strecken sich die ersten Rosen aus der Erde.

Damit die Rose besser gedeihen kann, sollte sie nach dem Hervorkommen der ersten vier bis sechs Rosenblätter in einen eigenen Topf mit nährstoffreicher Erde umgepflanzt werden. Auch wie in der freien Natur sind nicht alle Rosen zum Überleben bestimmt. Nur starke Pflanzen, die sich gegen Schädlinge durchsetzen, werden durchkommen.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Wenn durch Kreuzung neue Rosensorten entstehen

Rosenkreuzung ganz allgemein

Die Rosenkreuzung geht auf die 1860er Jahre zurück, als damals Herr Mendel erfolgreich verschiedene Erbsensorten kreuzte. Auf diese Art werden auch heutzutage u. a. noch Rosen gezüchtet. Dafür werden erst einmal verschiedene Rosensorten benötigt. Das Kreuzen erfolgt in der Blütephase der Rosen, überwiegend im sechsten Monat. Insbesondere, wenn zwei Rosen miteinander gekreuzt werden sollen, welche unterschiedliche Blühzeiten haben, bietet sich eine Vorkultivierung der später blühenden Rose im Gewächshaus an. Doch wie läuft die Kreuzung von zwei Rosen ab?

Rosenzucht - Die Kreuzung von Rosensorten

Eine Rosenpflanze verfügt sowohl über weibliche als auch maskuline Pflanzenteile. Bei der Kreuzung dient eine Rose mit ihrem Stempel als Mutterpflanze sowie eine mithilfe des Samens aus den Pollensäcken als Vaterpflanze. Mit einem Messer oder einem anderen scharfen Gegenstand entfernt man die Pollensäcke von der Vaterpflanze und verschließt diese ein bis zwei Tage luftdicht in einem Gefäß. Um eine Selbstbestäubung der Mutterpflanze zu verhindern, müssen ebenso von dieser die Pollensäcke entfernt werden.


Mit dem Kreuzen kann erst fortgefahren werden, wenn die Mutterpflanze ihre Blüte entfaltet. Ist das passiert, können die Pollen der Vaterpflanze auf den Stempel der Mutterpflanze aufgetragen werden. Nur wenn die Blüte sich gerade geöffnet hat, kann ausgeschlossen werden, dass schon Kontakt mit fremden Pollen stattgefunden hat. Nachdem die Pollen aufgebracht sind, sollte die Rosenblüte zum Schutz vor anderem Pollenkontakt für ca. drei Tage eingepackt werden. Hierzu eignen sich u. a. Alufolie oder ein Plastikbeutel.

Wenn die neue Rosensorte erwacht

Bis eine neue Rosensorte sprießt, ist etwas Geduld notwendig, es muss bis zum Reifezustand der Hagebutte gewartet werden. Eine gelungene Stäubung ist sehr leicht an den Kelchblättern der Hagebutte zu erkennen, nämlich wenn sich diese heben. Doch mit dem Ernten der Hagebutte sollte wenigstens bis zum Eintritt winterlicher Kälte gewartet werden. Nach dem Ernten in den Wintermonaten wird die Hagebutte entkernt sowie für einige Tage in Wasser getränkt.

Nun ist es wichtig, die Kerne in Anzuchterde zu pflanzen und den Kernen hinreichend Feuchtigkeit zukommen zu lassen. Andernfalls gelingt die Keimung nicht. Ca. 5 Grad beträgt die perfekte Temperatur für den Keimungsvorgang. Auch wenn nicht jede Rosenpflanze überlebt, so erblickt mit jeder sprießenden Rose - ungefähr nach ein bis eineinhalb Monaten - eine neue Rosensorte das Licht der Welt.